Legasthenie-Therapie

Legastheniker haben ganz spezielle Anforderungen an eine Fördermaßnahme. Bei mindestens durchschnittlicher Intelligenz leiden sie unter Konzentrationsproblemen und nehmen die Welt anders wahr, als ihre Mitschüler. Diese veränderte Wahrnehmung erschwert ihnen das Begreifen des Schulstoffs. Vor Beginn einer Therapie wird darum zunächst überprüft, ob die visuelle (Auge), die auditive (Ohr) oder die Körper- und Raumwahrnehmung (Sensomotorik) Schwierigkeiten bereiten. Gleichzeitig werden auch die Stärken bzw. Resourcen erarbeitet, mit deren Hilfe dann gelernt werden kann.

Gegebenenfalls ist auch eine medizinische Klärung einzelner Aspekte sinnvoll, z. B. leiden ca. 30% aller Legastheniker unter einer auditiven Verarbeitungs- oder Wahrnehmungsstörung.

So wird in der Therapie mit dem Kind / dem Jugendlichen nicht nur im Symptombereich gearbeitet, sondern auch Konzentration und Wahrnehmung nach Bedarf gefördert.

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